Hohes Risiko eines erneuten Kreuzbandrisses in den ersten zwei Jahren nach OP

In einer im April 2014 im American Journal of Sports Medicine veröffentlichten Studie konnten die Autoren Paterno et al. herausarbeiten, dass in den ersten zwei Jahren nach einer vorderen Kreuzbandplastik und erfolgreicher Wiederaufnahme des Leistungssportes das Risiko einer erneuten Kreuzbandverletzung  deutlich erhöht ist im Vergleich zu den Sportlern des Bereiches ohne vorherige Operation. Außerdem konnte gezeigt werden, dass auch die nicht verletzte Seite bei den weiblichen Patienten ein erhöhtes Risiko einer Kreuzbandverletzung aufweist.

Dies betont einmal mehr den Stellenwert des präventiven Trainings nach Kreuzbandoperationen, um hier Propriozeption und Motorik entsprechend zu schulen.

Sport bei chronischem Rückenschmerz

A. Ribaud hat in einer Metaanalyse (Ann Phys Rehabil Med 2013) medizinische Artikel von 1990-2011 ausgewertet, die sich mit Sport und Sportempfehlungen bei chronischem lumbalen Rückenschmerz (chronic low back pain) beschäftigen. Als generelle Empfehlungen konnten Aktivitäten wie Schwimmen, Gehen und Radfahren bei moderater Intensität herausgearbeitet werden. Unterschiedliche Ergebnisse brachten Sportarten wie Reiten, Gymnastik, Golf und Laufen. Hier sollte bei geringerer Intensität trainiert werden. Alle Sportarten sind individuell zu beurteilen, und zwar nach bisheriger Sporterfahrung und persönlichem Leistungslevel.

Prävention von Kreuzbandverletzungen

Vordere Kreuzbandverletzungen sind häufige Sportverletzungen bei Sportarten wie z.B. Fußball und Skiabfahrt. Frauen haben in diesen Sportarten ein deutlich höheres Risiko eine Kreuzbandverletzung zu erleiden, was multifaktoriell durch Faktoren wie Hormonstatus, Bandstärke, neuromuskuläre Kontrolle etc. bedingt ist. Da die Sportarten mit einem hohen Verletzungsrisiko bekannt sind, stehen Präventionsprogramme im Vordergrund, die Balance, Kraft, Beweglichkeit und neuromuskuläre Koordination adressieren.

Wearables, Lifeband Touch

Die Firma LG hat auf der diesjährigen CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas das Fitness-Armband ‚Lifeband Touch’ vorgestellt, welches über spezielle Kopfhörer den Herzschlag aufzeichnet. Verbunden mit einem Smartphone und der entsprechenden App können weitere Parameter wie Strecke, Kalorien und Geschwindigkeit abgelesen werden. Bisher notwendige Brustgurte zur Bestimmung der Herzfrequenz und der idealen Trainingsintensität entfallen damit.

Eigenbluttherapie mit plättchenreichem Plasma (PRP)

Die Eigenbluttherapie mit PRP (plättchenreiches Plasma) ist eine Behandlungsform, die mittlerweile weit verbreitet ist. Es handelt sich um ein thrombozytenreiches Plasma, welches zur Therapie diverser orthopädischer Erkrankungen eingesetzt werden kann. Indikationen zur Behandlung mit thrombozytenreichem Plasma sind Knorpelschäden, Sehnen-, Muskel- und Bandverletzungen. Eigenbluttherapie mit plättchenreichem Plasma (PRP) weiterlesen

Functional Training für Koordination, Flexibilität und Kraft

Functional Training hat seine Ursprünge in der Rehabilitation und wird derzeit immer populärer, da es Koordination, Flexibilität, Balance und Kraft gleichermaßen anspricht. Im Gegensatz zu den klassischen Geräten der Fitnessstudios, die häufig isoliert einen oder wenige Muskeln ansprechen, verfolgt das Functional Training einen ganzheitlichen Ansatz. Functional Training für Koordination, Flexibilität und Kraft weiterlesen

High-Intensity-Training, Intensität macht den Unterschied

Aktuelle Studien zur Trainingslehre zeigen, dass die Trainingsintensität den entscheidenden Unterschied ausmacht (Jorda et al. ACSM’s Health&Fitness Journal May/June 2013). Sehen häufige Trainingspläne drei Sätze mit 12-15 Wiederholungen vor, so fordert das High-Intensity-Training lediglich einen Satz von 10-15 Wiederholungen mit einer Trainingsintensität bis zum Punkt des maximalen Muskelversagens (Gießing, HIT-Fitness, 2010 RIVA-Verlag). High-Intensity-Training, Intensität macht den Unterschied weiterlesen